Afrika südlich der Sahara, Konflikte (innerstaatliche / Bürgerkriege), Konflikte (regionale und zwischenstaatliche), Konflikt- und Krisenprävention, Peacebuilding, Politische Ordnungen
Seit Mai 2022: Wissenschaftlerin im Projekt »Megatrends Afrika: Auswirkungen und Handlungsoptionen für die deutsche und internationale Politik«
2016 – 2022: Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-geförderten Forschungsprojekt „Internationale Interventionen gegen sexualisierte Gewalt in Konfliktgebieten. Intendierte und unintendierte Konsequenzen“, Universität Bremen
2014 – 2021: Consultant und freie Dozentin, Eirene, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), Freie Universität Berlin
2009 – 2014: Ziviler Friedensdienst, Eirene und Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), Sahel und Große Seen Region
2007 – 2008: MA International Conflict Studies, King’s College, London
Niger ist zunehmend zum Schauplatz djihadistischer Gewalthandlungen geworden. Lokale Ableger von al-Qaida und dem Islamischen Staat (IS) haben besonders in der Region Tillabéri an Einfluss gewonnen. Durch Schutzversprechen in lokalen Konfliktlagen und der Schaffung einer Gelegenheit zur sozialen Revolte konnten beide Gruppen lokale Mitglieder mobilisieren und sich als legitime Ordnungsmacht etablieren.
doi:10.18449/2023MTA-AP01
Megatrends such as climate change, digitalisation, and urbanisation are transforming all aspects of politics, economics and society in Africa. Consequently, they are also affecting conflict dynamics. This Working Paper focuses specifically on how megatrends are altering patterns of foreign intervention in African conflicts. Two aspects stand out: the range of intervening powers is widening, and they are intervening increasingly at arm’s length by delegating to human or technical surrogates.
doi:10.18449/2022MTA-WP02
Megatrends wie Globalisierung und Digitalisierung bieten dem afrikanischen Kontinent große Chancen, bedeuten aber auch enorme Herausforderungen. Die Podcast-Reihe »Megatrends Afrika« zeigt auf, wie diese Umbrüche den Kontinent prägen. In Folge drei erklärt Lisa Tschörner, welche Rolle Niger bei der Terrorbekämpfung in der Sahelzone spielt.
Mit dem endgültigen Abzug der französischen Militäroperation Barkhane aus Mali am 15. August 2022 und deren teilweiser Verlegung in das Nachbarland Niger regt sich auch dort zunehmend Protest in der Bevölkerung. Die Ankündigung von Präsident Mohamed Bazoum, die Dieselpreise anzuheben sorgt dabei für zusätzlichen Zündstoff. Megatrends Afrika sprach mit Moussa Tchangari, Generalsekretär der nigrischen Nichtregierungsorganisation Alternative Espaces Citoyens (AEC), über die Hintergründe des zivilgesellschaftlichen Unmuts, neue Formen des Protests und mögliche Auswege aus der aktuellen sicherheitspolitischen Krise.